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[DOWNLOAD] "Die Buße in Hartmanns 'Gregorius'" by Cornelia Panten # Book PDF Kindle ePub Free

Die Buße in Hartmanns 'Gregorius'

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eBook details

  • Title: Die Buße in Hartmanns 'Gregorius'
  • Author : Cornelia Panten
  • Release Date : January 30, 2008
  • Genre: Language Arts & Disciplines,Books,Professional & Technical,Education,
  • Pages : * pages
  • Size : 108 KB

Description

Hartmann von Aue stellt in seiner höfischen Legende Gregorius die Geschichte eines Inzestkindes dar, das nach der Heirat mit seiner Mutter eine asketische Buße vollzieht und am Ende die ErwĂ€hlung zum Papst erfĂ€hrt. Die Tatsache, dass hier eine Entwicklung vom SĂŒnder bzw. BĂŒĂŸer zum Pontifex Maximus stattfindet, der letztendlich SĂŒnden vergibt, rĂŒckt die Buße in den Mittelpunkt des Geschehens und schreibt ihr elementare Bedeutung zu. Bereits im Prolog erklĂ€rt Hartmann, welche Rolle die Buße in der Religion spielt: sie ist als Indikator fĂŒr die wĂąre triuwe, also den aufrichtigen Glauben an Gott, zu betrachten. Doch nicht nur Gregorius bĂŒĂŸt in Hartmanns Werk, sondern auch seine Mutter und spĂ€tere Ehefrau. Anhand eines Vergleichs des Bußverhaltens der beiden Personen möchte ich nun die These aufstellen, dass die Buße im Gregorius von einer gewissen RadikalitĂ€t durchzogen ist und nach einem bestimmten Schema ablĂ€uft. Um einen ausfĂŒhrlichen Vergleich der Bußpraxis der beiden Hauptpersonen im Gregorius, also Gregorius selbst und seiner Mutter, anstellen zu können, halte ich zunĂ€chst fĂŒr notwendig, die jeweiligen UmstĂ€nde nĂ€her zu untersuchen. Die Mutter Gregorius schlĂ€gt den Bußweg zweimal ein, zuerst nach dem Inzest mit ihrem Bruder, aus welchem Gregorius hervorgeht, ein weiteres Mal nach der AufklĂ€rung des Inzests mit ihrem Sohn. Die Erkenntnis der Schwangerschaft und der SĂŒnde, die die beiden Geschwister durch den Inzest begangen haben, bringt sie in eine scheinbar aussichtslose Lage, aus der sie sich nur durch Heranziehen eines Vertrauten befreien können. In der Hoffnung, so ihr Ansehen wahren zu können, wenden sie sich an einen Alten, der ihr Vertrauen genießt und bereits als Ratgeber ihres Vaters fungiert hatte: Und volge wir sĂźner lĂȘre: sĂŽ gestĂąt unser ĂȘre. Im Gegensatz zu ihrem Bruder, der seine körperliche SĂŒnde ebenfalls körperlich, nĂ€mlich durch Teilnahme an einem Kreuzzug, bĂŒĂŸen soll, rĂ€t der weise Alte der Schwester nicht dazu, sich aus der Welt zurĂŒckzuziehen: Dadurch, dass sie als Landesherrin Besitz und Macht beibehĂ€lt, soll sie Barmherzigkeit walten lassen und gute Taten vollbringen. Durch diese innerweltliche Askese könne sie am besten bĂŒĂŸen, da sie mittellos, nur mit gutem Willen, nicht viel ausrichten könne und Besitz ohne eine gute Gesinnung ebenfalls fruchtlos bleibt: Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ă€ltere Deutsche Literatur, MediĂ€vistik, Note: 1,0, Otto-Friedrich-UniversitĂ€t Bamberg (Lehrstuhl fĂŒr deutsche Philologie des Mittelalters), Veranstaltung: Gregorius, 8 Quellen im Literaturverzeichnis.


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